10 Diabetes-Symptome: So erkennen Sie die ersten Anzeichen der Krankheit

Laut dem Diabetesatlas der International Diabetes Federation erreichte die Zahl der Ukrainer mit Diabetes Ende 2021 mehr als 2,3 Millionen.

Eine frühzeitige Erkennung und Vorbeugung der Erkrankung kann diese Zahlen deutlich reduzieren, da sie je nach Art des Diabetes behandelt oder kontrolliert werden kann. Welche Symptome deuten auf die Krankheit hin – weiter unten im Artikel.

Diabetes: Worauf Sie achten sollten

Zu den charakteristischen Anzeichen von Diabetes gehören übermäßiger Durst und häufiges Wasserlassen. Dies geschieht durch den erhöhten Glukosespiegel im Blut – der Körper benötigt und verarbeitet mehr Flüssigkeit. Oft gewöhnt man sich an diese Symptome und ignoriert diese und andere Körpersignale. Es lohnt sich, auf zusätzliche Anzeichen zu achten, die vor typischen Manifestationen auftreten und auf einen prädiabetischen Zustand hinweisen können.

Nachlassende Sehschärfe

In den frühen Stadien von Diabetes kann die Augenlinse aufgrund des hohen Blutzuckerspiegels Objekte nicht gut fokussieren. Es kommt zu verschwommenem Sehen, Objekte werden undeutlich und undeutlich. Bei einer längerfristigen Erkrankung werden die Blutgefäße im hinteren Teil des Augapfels geschädigt, was zu Katarakten, Glaukom und in schweren Fällen zur Erblindung führen kann.

Chronische Pilzinfektion

Einer der Vorboten von Diabetes ist das häufige Auftreten von Pilzinfektionen. Ein erhöhter Glukosespiegel und eine verminderte Immunität tragen zur Reproduktion der Hefeumgebung bei. Die häufigste Art der Pilzinfektion ist Candidiasis, es kommen aber auch Harnwegs- und Hautinfektionen vor. Oft behandelt eine Person diese Krankheiten jahrelang unabhängig, ohne zu wissen, dass dies ein Zeichen für einen anfänglichen Diabetes ist, und es lohnt sich, zunächst einen Endokrinologen oder Therapeuten zu konsultieren.

Ein scharfer Stimmungsumschwung

Schwäche, Reizbarkeit oder Passivität – häufige Stimmungsschwankungen bei Diabetes werden durch die Auswirkungen von Glukose auf die geistige Aktivität verursacht. Ein Mensch kann seine Emotionen nicht kontrollieren, er fühlt sich meist schlecht, weil die Elastizität der Gehirngefäße beeinträchtigt ist. Das Zentralnervensystem „reagiert“ ständig auf einen Zuckerüberschuss im Körper und erschöpft sich schnell.

Wunden, deren Heilung lange dauert

Eine verzögerte Wundheilung ist ein charakteristisches Merkmal eines hohen Blutzuckerspiegels. Jede Hautschädigung ist nicht nur schwer zu behandeln, sondern geht oft auch mit Infektionen einher. Dies gilt insbesondere für Wunden an den Gliedmaßen. Schwere Formen von Diabetes sind durch chronische Geschwüre im tiefen Gewebe des Fußes gekennzeichnet.

Dunkle Flecken auf der Haut

Bei Diabetes treten dunkle Flecken auf der Haut im Nacken, in den Achselhöhlen, Ellbogen und Knien auf – raue Haut. Solche Veränderungen der Hautfarbe und -struktur sind ein Zeichen einer Insulinresistenz. Mit der Zeit werden diese Bereiche rau, schuppig und jucken. An den Handflächen und Fußsohlen entstehen Schwielen und Risse.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (GI)

Zu hoher Blutzucker beeinträchtigt die Verdauung von Nahrungsmitteln und führt zu Übelkeit, Verstopfung oder Magenbeschwerden. Häufige Symptome von Magen-Darm-Erkrankungen können auf einen prädiabetischen Zustand hinweisen – es lohnt sich, die Ursache einer solchen Reaktion des Körpers zu untersuchen und zu identifizieren.

Gewichtsverlust

Plötzlicher Gewichtsverlust ohne Umstellung Ihrer gewohnten Ernährung oder Ihres Trainingsprogramms kann ein Anzeichen für Diabetes sein. Vor allem, wenn damit ein ständiges oder häufiges Hungergefühl einhergeht. Zucker, der zur Energiegewinnung dient, wird nicht absorbiert und mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden. Stattdessen werden Muskelmasse und Fettgewebe verbrannt, um die Kraft wiederherzustellen. Dieser Prozess kann im Laufe der Zeit erhebliche Schäden für die menschliche Gesundheit verursachen.

Haarausfall und Ausschläge im Gesicht

Ein Zeichen für einen Überschuss an Glukose im Blut bei Frauen ist die Gesichtsbehaarung. Dies ist auf den erhöhten Spiegel männlicher Hormone in den Zellen zurückzuführen. Insbesondere im Jugendalter kann es auch zu Akne kommen.

Wucherungen auf der Haut

Papillome und Warzen, die auf der Haut und den Schleimhäuten auftreten, können auf eine Insulinresistenz des Körpers hinweisen. Es ist notwendig, einen Arzt aufzusuchen, wenn sie zunehmen und sich verändern oder im Laufe der Zeit neue auftreten.

Störungen der sexuellen Sphäre

Die häufigste Komplikation von Diabetes ist eine sexuelle Dysfunktion. Es kommt bei etwa der Hälfte der erkrankten Männer und einem Drittel der Frauen vor. Es ist durch eine Verletzung der Ejakulation und schmerzhafte Empfindungen beim Geschlechtsverkehr gekennzeichnet. Eine durch überschüssige Glukose verursachte Entzündung beeinträchtigt den Teil des Gehirns, der für die sexuelle Erregung verantwortlich ist. Das Auftreten verschiedener Arten von Störungen in diesem Bereich kann auch durch hormonelle Störungen ausgelöst werden: niedriger Testosteronspiegel bei Männern, hoher Testosteronspiegel bei Frauen und Insulinmangel.

Besonders auf diese Anzeichen sollten Menschen achten, bei deren nahen Verwandten die Erkrankung diagnostiziert wurde. Durch die frühzeitige Erkennung der Krankheit können Sie die richtige Ernährung wählen, die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe hinzufügen und einen gesünderen Lebensstil führen.

Bei Typ-I-Diabetes ist es möglich, den Glukosespiegel im Körper durch die Gabe der erforderlichen Insulindosis zu regulieren oder eine andere Behandlungsart zu wählen. Typ-II-Diabetes erfordert einen aufmerksameren Umgang mit dem Körper – Anpassung des Schlafregimes, Reduzierung des Stressniveaus, Änderung der Essgewohnheiten. Ein gesunder Lebensstil hilft, unerwünschte Symptome und Folgen der Krankheit zu beseitigen. Durch rechtzeitige Untersuchung und Vorbeugung kann die Entstehung von Diabetes frühzeitig gestoppt werden.

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